Man hat ihn in einen Rock gesteckt und mit Maulkorb versehen. Seine Augen sind vor Angst geweitet. Als Mondbär zählt er zu den gefährdeten Arten. Hier wird er gezwungen, einen Motorroller zu fahren. Die stets präsente Peitsche seines Dompteurs ist eine permanente Erinnerung daran, was passiert, wenn der arme Bär nicht kooperiert.
Dieser verschüchterte Mondbär ist nur eines der vielen verzweifelten Tiere, die ein Leben voll Schmerzen, Elend und Angst in den beschämenden Zirkussen in Vietnam fristen müssen.
Es ist unbestreitbar: In den Tierzirkussen Vietnams leiden Mondbären, Makaken, Elefanten und sogar Orang-Utans unter der täglichen Ausbeutung.
Lange Zeit sind sie eingesperrt oder angekettet. Mittels Einschüchterung, Zwang und Gewalt werden sie trainiert. Als Folge des intensiven, unentrinnbaren Stresses verletzen sich viele selbst.
Außerdem hat Animals Asia bedenken, was die Papiere der gefährdeten Arten anbelangt (u. a. Mondbären, Orang-Utans und Elefanten). Ohne Papiere wäre es sehr wahrscheinlich, dass es sich um illegal gejagte und gefangene Tiere handelt.
Obwohl Animals Asia diese schockierenden Entdeckungen der vietnamesischen Regierung mitgeteilt hat, wurde bisher nichts unternommen.
Bolivien, Costa Rica, Griechenland, Kroatien und Schottland stehen bereits auf der ständig wachsenden Liste an Ländern, die grausame Wildtierzirkusse komplett verboten haben. Für Vietnam ist es an der Zeit, deren Beispiel zu folgen.
Animals Asia ist bereit in Vietnam, bei jeder einzelnen Rettung dieser Zirkusstiere zu assistieren. Für die Bären gibt es Platz im organisationseigenen prämierten Rettungszentrum und für die Elefanten in der Partner-Elefantenzuflucht.
Bitte appellieren Sie JETZT an die vietnamesische Regierung, damit die Wildtierzirkusse geschlossen und die Tiere ein Zuhause in Rettungszentren erhalten.